Kraft der Gedanken


Kraft der Gedanken


Zu diesem Thema gibt es im I-net bereits sehr viele Seiten. Dennoch ist es mir wichtig, dieses Thema hier anzusprechen. Gerade im Umgang mit Pferden unabdingbar! Aber was soll das??? Gedanken? Kraft? Wie jetzt???
Kleine Frage: Wie gehts Dir, wenn Du diesen kleinen Vogel siehst? Was fühlst Du? Was denkst Du? Aufeinmal waren vielleicht Deine ganzen Sorgen für ein paar Sekunden verschwunden und Dein Herz ging auf. Ein kleines Bild und doch so eine Wirkung... Was hast Du in dem Moment gedacht? Etwa, wie hässlich der Vogel ist? Oder wie entzückend, wie herzig??? So ein lieber kleiner frecher Kerl?...
Ein kleines Bild, ein kleiner Gedanke und es geht uns für einen kurzen Moment einfach nur gut...
Jetzt fahren wir gedanklich zu Deinem Pferd. Vielleicht hat es eine kleine Verletzung, vielleicht auch etwas "Schlimmeres". Wir kommen im Stall an. Dein Pferd sieht Dich, (freut sich hoffentlich) und Du bist in Gedanken ganz bei dem derzeitigen Problem. Dein Pferd fühlt, was Du fühlst. Wie wir wissen sind Pferde Herdentiere. Und es gehört zu Ihrem Überlebensinstinkt, dass sie Gefühle sofort und ungefragt aufnehmen und dementsprechend handeln (also zb. Angst: Flucht). So jetzt kommen wir, senden unsere Sorgen aus. Pferd nimmt dies auf. Eine Frage: Wirds dadurch besser? Wird Dein Pferd davon gesünder? Verschwindet das Problem dadurch?
Es ist nicht einfach, wenn Dein liebstes Tier krank ist, freudig in den Stall zu gehen. Man macht macht sich viele Gedanken, ich weiß. Aber es hilft dem Tier nicht und auch Dir nicht... Es geht einem nur schlecht damit. Manchmal weint man sich sogar in den Schlaf. Und dann???  Bitte nicht falsch verstehen, es geht in keinster Weise etwas wegzuschieben. Oder gar den Tierarzt nicht zu Rate zu ziehen! Ganz im Gegenteil! Aber es geht darum umzudenken. Deinem Liebling Heilungsgedanken schicken und ihm sagen, wie sehr Du ihn liebst. Pferde verstehen sehr wohl. Dein Pferd weiß was Du denkst. Und es tut Euch beiden gut, wenn Du Dir einfach nur mal die Zeit nimmst, und all Deine Liebe mit Deinen Händen und/oder Deinem Herz an die Stelle der Verletzung sendest. Ich persönlich finde es auch schön, dabei beruhigende Musik zu hören. Hier gehts nicht um irgendeinen esoterischen Firlefanz. Aber Liebe bewirkt ganz einfach viel mehr als Sorgen. Und es ist ganz einfach. Du brauchst dazu keine überbezahlte Ausbildung oder einen speziellen Kurs. Du kannst einen Kurs machen, wenn es Dir wichtig ist und Du das Gefühl hast, es gehört auf Deinen Weg. Dann hat es auch einen Grund und es passt auf Deinen Lebensweg! Vielleicht lernst Du dort ganz bestimmte Menschen kennen, die für Deine Zukunft wichtig sind. Aber was Heilkraft an sich belangt, zitiere ich hier mal meine beste Freundin bzw deren Mama:

                         "Alles Göttliche ist einfacher Natur."

Wie mit den Gedanken, so ist es auch unseren Gefühlen. Das eine gibt dem Anderen die Hand.
Unsere Angst überträgt sich (wenn dein Pferd nicht gerade ein totaler Phlegmatiker ist, bei dem eine Bombe daneben einschlange könnte) auf unser Pferd. Angst kann eine sehr erdrückende Energie sein. Ja sie kann einem regelrecht den Hals zu schnüren. Auch ich kenn sie nur zu gut...
Aber was macht man? Dagegen ankämpfen? Spätestens bei dem Wort ankämpfen hat man schon verloren. Zumindest geht es mir so. Irgendwie wurde ich dieses ungute Gefühl im Bauch nicht los. Und auch heute ist es teilweise noch da. So ankämpfen bringt nix, hab ich mehr als nur probiert... Was dann??? Gedanken... Wie jetzt? ein Wort? Ja! ein Wort, in dem Fall: mein Wort " Gelassenheit"... nochmals "Geeeelaaaaaassenheeeit". Ganz tief einatmen, auf den Körper ausstrahlen... sich dieses Wort in jede Zelle reindenken, reinatmen und laaang ausatmen... mmmh nette Idee...
Sodale, wieder in den Stall zurück. Wir gehen mit unserem Pferdchen spazieren. Pferd erschreckt. Ich bin in dem Moment auch unsicher... Tja, wo ist mein Wort? "Wie war das nochmal??? Ohje... ich habs schon wieder vergessen, da war doch was??" Die Situation ist bereits vorbei. Pferd ist (hoffentlich) bei uns geblieben, und wir finden wieder "zurück". Also wie war das nochmals... achja: "Geeelassenheit" und laaangsam ausatmen... "Ohje, ich glaub, ich hab da noch was zu verinnerlichen" Vielleicht ist die Angst noch da, aber ein klein wenig schwächer.... Aber irgendwie fühlt man sich jetzt doch ein klein bisschen besser oder? :-) Du verstehst was ich meine? Wir haben da Alle noch viel zu lernen...

Einem Pferd aber vorspielen, dass man keine Angst hat, funktioniert nicht!  Deswegen sag ich meinem Pferd dass dann auch ganz ehrlich, wie "Oh mann, jetzt hab ich mich auch voll erschreckt" oder "Ich weiß, ich bin grade selber unsicher, aber weißt Du was? Ich glaub an uns... wir schwaffen das! Ich bin so stolz auf uns, wir sind beide sooo mutig" Ehrlichkeit ist sowieso eine Grundvoraussetzung in einer Freundschaft. Warum sollte das in einer Pferd-Mensch-Beziehung anders sein? Zumal eine Lüge ein Pferd nur verwirren würde. Der Mensch redet anders als er grade fühlt, mit gespaltener Zunge...

Auf seine Gedanken aufpassen ist eine Meisteraufgabe! Meiner Meinung nach viel schwieriger als ein Ärztestudium. Probier es mal aus: Setz Dich hin und denk eine Minute nichts. Und hats geklappt? Ja? na dann gratuliere ich. Entweder bist Du ein 100 Jahre alter Yogi oder ein Wunder. Nein? Na dann können wir uns die Hände geben.
Positiv Denken und diesen Gedanken vor allem auch im Innern fühlen: Ein Prozess, der seine Zeit braucht. Aber unser ganzes Leben verändern kann. Denn Alles ist Energie, und Alles schwingt. So haben (vor allem) unsere Gedanken Auswirkungen. Sowohl auf unser Pferd, als auch auf uns. Solange unsere Gedanken nicht aus unserem Ego aus kommen. Denn dies ist ein universelles Gesetz. Alles was wir aussenden, kommt auch wieder zu uns zurück. Wenn wir diese Kraft nur für unser Ego einsetzen, werden wir früher oder später auch unser eigenes Ego ernten. Und bei unseren Pferden funktioniert eines sowieso nicht: Manipulation. Weder Gedanklich, noch mit Karotten. Vor allem dann nicht, wenn wir ein selbstbewußtes Pferd haben, dass gelernt hat, auch mal nein zu sagen. Dass zu sich steht und sich nicht kaufen läßt.


Gedanken sind eine Macht. Wir haben das nur leider vergessen. Solch ein Wissen gehört in jeden Kindergarten. Als Grundbasis von Allem!
Es gibt gerade in diesem Bereich sehr viele Bücher. Und ich möchte hier keine Werbung für einen bestimmten Autor/Autorin machen. Da sollte jeder selber seinen Weg finden, sein eigenes "Kraftwort". Oder gar seine ganz eigene Meditation, seine Yoga-übung, seine Bachblüten, seine Musik, seinen Lieblingsautor... Wie sagt man so schön: "1000 Wege führen nach Rom". Was für den Einen perfekt ist, funktioniert bei dem Anderen gar nicht. Es gibt auch kein "nur das eine bestimmte Mittelchen hilft". Jeder Mensch und auch jedes Pferd ist ein Individum. Und so ist auch jeder Weg ganz individuell.

So wünsche ich Euch ganz viel Kraft, Mut und Selbstvertrauen auf Eurem Weg mit Eurem ganz persönlichem Lehrer:

                                             Eurem Pferd!

Update zum Thema Angst:

Ich möchte Euch hier dazu einladen, sich mit Robert Betz zu beschäftigen...
Lernen den Ängsten raumzugeben, sie anzunehmen, mit Liebe erfüllen... dass ist das, was mir persönlich am Besten hilft...

 http://robert-betz.com/

Es gibt auch noch ein interessantes Buch, dass ich hier erwähnen möchte: "Healing Code"
 http://www.amazon.de/Der-Healing-Code-Die-6-Minuten-Heilmethode/dp/3499628074 
Hab den Code bei meiner Maus angewendet, und seitdem hat sie - was das Leben in einer Herde angeht - sich so zum Positiven verändert! Unglaublich!!!

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